Hinter dem  alten Güterbahnhof am Weidendamm 8 findet sich der Namensfetter „Weidendamm“.

Im Hinterhof gelegen ist es doch schwieriger zu finden als man denkt. Zur Not: einfach den Partywütigen hinterher!

Auf geht’s Richtung Eingang. An der Tür des ehemaligen „Tante Hanne“ muss man so gut wie immer Eintritt bezahlen, ist es aber auch wert. Gleich danach findet sich ein kleiner Chill-out Bereich,der immer voll steht. Doch eine Garderobe sucht man vergeblich. Kurz nachgefragt bricht schallendes Lachen aus. Die Garderobe war schon vor dem Eingang. Super witzig und auf jeden Fall eine kreative Idee um die Stausituation im Club zu vermeiden.

Wieder im Club drinnen fällt sofort die Lichtshow und das Interieur Design auf. Es sieht echt abgespaced aus – passend zur Musik. Fette Elektro beats und minimalistische Klänge heizen dem Publikum richtig ein. Man sieht party people die mit dem Bass beben und sich voll auf die Wellen legen. Der Club ist hauptsächlich von Studenten bevölkert, aber es zieht auch Elektrolover von überall an. Es ist genau die Mischung zwischen der „Deko“, den Licht und der Musik, die das Weidendamm so einzigartig macht. Leckere Drinks gibt es zu guten Preisen und treiben die Partystimmung noch zusätzlich an. Von Dubstep über Elektro zu Deep House und Techno kann kommen was will, hauptsache elektronisch!

Das „Klangfarben“ Event oder „Ramba Zamba“ sorgen immer für eine volle Hütte.

Im Weidendamm legen in der Szene sehr bekannte DJs auf die die  Leute anziehen wie das Licht die Fliegen. Das Erfolgsrezept des Clubs!

Das stille Örtchen hat weniger Lichteffekte und mehr Verewigungeffekte. Die Wände und Türen sind beklebt, beschrieben oder besser gesagt, von den Gästen mitgestaltet!

Es passt total in den ganzen Industrial Charme des Clubs und ist recht sauber.

Fact: Rauchen darf man überall im Club.

Alles in allem kann man tolle Nächte im Weidendamm verbringen die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Einziger Wermutstropfen: Zu den meisten anderen Clubs in Hannover braucht man recht weit, weil das Weidendamm etwas weit ab vom Schuss liegt. Das macht Club Bouncing etwas schwierig.

Weidendamm Club

Weidendamm 8

30167 Hannover

https://de-de.facebook.com/klubweidendamm

Auf der unteren Ebene des Raschplatzes in einer kleinen heimelichen Ecke liegt das PaloPalo – einer der kultigsten Spots in Hannover, schließlich gibt’s diesen Club schon seit den 80ern. Zur Baggi sind es nur zwei Minuten, zum Dax fünf, solange man noch gerade gehen kann.

Von außen wirkt der Club recht unscheinbar, Doch wenn man rein geht, ist es das Gegenteil, mega Lichteffekte treffen auf Vinyl Platten an den Decken, neben riesen Buddha köpfen an den Wänden beginnen Glasfronten mit Flaschen davor. Sehr moderne, hippe, coole Party-Atmosphäre.

Wenn Ladies night ist, kommen die Frauen kostenlos rein, für Männer und an allen andern Tagen kostet es 5€. Doch selbst wer bereitwillig bezahlen will; nicht jeder wird rein gelassen. Wie überall: Wer die Türsteher kennt, hat einen Riesen Vorteil, egal ob Herkuft oder Hautfarbe.

Will man seine Jacke noch loswerden, muss man früh genug da sein, denn die Garderobe ist sehr sehr klein und auch nur von einer Person besetzt. Das bedeutet Wartezeit. Wer beim Warten gerne eine rauchen will kann dies tun; Die Garderobe ist im Raucherbereichszelt beheimatet.

Cool: eine kleine Bar die auch die Raucher versorgt. Im Club selbst ist es super warm, klar, viele Leute, kleine Location, alle am abdancen; waaaaaaarm. Die Musik steckt allerdings sofort an und man will auf die Tanzfläche. Heiße basslastige Black Beats und RnB Rhythmen bewegen jeden dazu zu shaken. Da tut eine Erfischung super gut!Longdrinks in 0,3l Gläsern mit 4cl Alcohol und viel Eis. Dadruch wirken die Longdrinks auch sehr stark.

Für durchschnittlich 6,50€ liegt das in Hannovers Normalbereich. Cocktails schmecken hier auch super, für 5-9€ passt es auch vom Preis. Auch Kurze sind preislich völlig okay. Flaschen kaufen, das ist beliebt hier; in keinem anderen Club hat man das bisher so in der Masse gesehen. Für 40-70€ auch recht erschwinglich.

Wer viel trinkt, muss auch viel auf Klo. Leider sind die Toiletten hier sehr klein angelegt. Eine Mini-Toilette mit lediglich 2 Klos. Anstehzeit für Frauen: häufig 15-30 Minuten. Um die Hände zu waschen, muss man die Selfie-Girls vom Spiegel verdrängen und auf Seife verzichten. Dafür aber immerhin sehr sauber.

Das Publikum ist vorwiegend unter 30 und von Style her sehr freizügig und hängt sehr viel am Handy. Auch das Selbstbewusstsein haben die Leute hier mit Löffeln gefressen. Graue Mäuschen Fehlanzeige. Im Palo geht es beim tanzen nur ums „sehen und gesehen werden“. Es ist ein bisschen wie eine Fleischbeschau. Viele Männer stehen am Rand und schauen auf die sexy tanzenden Frauen. Wenn dann eine bereitwillig schaut wagt sich das Alphatier auf die Tanzfläche. Wenn man das ausblendet und wirklich nur zum Tanzen ins Palo geht, ist es aber super hier zu feiern.

Palo Palo

Raschplatz 8a

30161 Hannover

www.palopalo.de

Direkt am Eingang zum Kiezclubviertel ist die Sansibar. Riesengroße Reklame lockt Gäste von überall her ans Steintor, übrigens auch unter der Woche!

Die Sansibar ist aufgeteilt in Sansibar und Sansibar Lounge (oben), bei der im Sommer Zugang zu einer Terrasse möglich ist. 2 Eingänge verhindern langes Anstehen vor dem Club.Der Eintritt ist immer frei. Die Türsteher sind sehr freundlich und lassen gerne alle rein, die nicht stark alkoholisiert oder aggressiv sind.

Geht man die Treppe nach oben gelangt man in die Lounge. Doch hier ist kein Entspannen angesagt; Die Musik lädt zum abgehen ein. Elektro und Housebeats stimmen auf durchzechte Nächte ein.

Geht man die Treppe nach unten, findet sich hier die Garderobe. Leider ist die Garderobe sehr klein und dementsprechend auch sehr schnell voll was zu langen Wartezeiten kommen kann. PLUS: Anne, die super liebe und nette Garderobiere, verkauft auch Bier als Überbrückung für längere Wartezeiten. Das ganze kostet 1€, gibt man aber auch hier gerne aus.

Falls man auf Toilette muss, findet man hier und in der Lounge jeweils 2 Klos. Diese sind leider sehr sehr kaputt (die eine Tür geht nicht mehr zu), versifft und dreckig. Schriftlich verewigt haben sich hier auch schon einige Pärchen oder vermeintliche Singles die Ihre Nummer anschreiben.

Ist man alle Lasten im Souterrain los geworden geht’s ab ins Erdgeschoss ins Herzstück der Sansibar. Hier ist es bis um 11 Uhr morgens rappelvoll. Alle Altersklassen treffen sich hier und feiern zusammen als gäb es kein morgen mehr. Die Steintor Urgesteine treffen sich hier und philosophieren übers Leben.

Die Musik hat ein Wahnsinns Spectrum und ist ein toller Mix aus allen Verschiedenen Richtungen – RnB, Black, Rock, Remixes, Deutschrap, pop, Charts und 80er,90er Ohrwürmer wechseln sich ab. Auf Songwünsche wird hier auch recht schnell eingegangen, was natürlich auch die Laune hebt, schließlich will niemand gerne zu Nein-Sager Djs abfeiern.

Für Erfrischung sorgen insgesamt 3 Bars mit sehr nettem Personal. Die Preise sind in vielen Clubs am Steintor gleich. So unterscheidet sich auch die Sansibar da nicht erheblich. Ein Becks bekommt man für 3€, Longdrinks mit 4cl Alkohol für durchschnittlich 6,50€.

Abkühlung braucht man hier auf jeden Fall! Die Gäste stehen Körper an Körper und tanzen exzessiv. Natürlich wird es dann sehr warm, trotz schon geöffneter Fenster.

Witzig: Das „Bitte“-Schild an jeder Bar, schließlich soll auch hier für Freundlichkeit gesorgt sein.

Leider mangelt es in der Sansibar ein bisschen an Gläsersammlern. Die Tische und Abstellflächen stehen sehr lange voll, sind klebrig und halbleere Flaschen fallen um und ergießen sich über die Gäste. Das sorgt natürlich für schlechte Stimmung.

Auch der Boden ist ein wenig schmuddelig, alles Klebt und Glasscherben übersehen den Boden.

Einen super Job machen dagegen die Türsteher. Sie sind dauerhaft anwesend und haben alles im Blick. Sobald die Situation droht zu eskalieren sind sie vor Ort. Das erzeugt sofort ein sicheres Gefühl.

Wer Lust hat richtig gut zu feiern bis in die späten Morgenstunden ist in der Sansibar genau richtig.

Man sollte sich allerdings nicht daran stören lassen, dass die Sansibar direkt im Rotlichtviertel steht. Aber als Hannoveraner ist man das ja durchaus gewohnt. Der Anblick von Prostituierten und Freiern gehört einfach dazu und kümmert eigentlich niemanden. Kürzlich hat eine Escort Agentur sogar öffentlich Flyer auf dem Hannover Campus verteilt, um neue Escorts zu werben www.kryptonescort.de

Sansibar Hannover

Scholvinstraße 7

30159 Hannover

www.sansibar-hannover.de/

In der Partystraße am Steintor finden wir gegenüber der Sansibar den „Kiez Club“. Von außen wird der Club von den ganzen anderen Leuchtreklamen ein bisschen untergebuttert. Am Eingang machen die Türsteher einen professionellen Eindruck. Rein kommt eigentlich jeder, der gut gelaunt ist und kein Stress macht. Einlass ist wie bei allen anderen Clubs am Steintor ab 18 Jahren und auch unter der Woche. Rauchen darf man auch überall im Kiez Club.

Nachdem man die Treppen nach oben erklimmt hat, hat es auf der rechten Seite gleich eine kleine Garderobe, an der man gerade zur Hauptzeit von 23-1 Uhr lange anstehen muss.

Nach einer so langen Wartezeit müssen besonders Frauen mal für kleine Feiermäuschen. Gleich hinter der Garderobe befinden sich die Toiletten. Allerdings sollte man diese nur im Notfall benutzen. Trotz davor sitzendem Saubermann sind die Klos nicht immer im besten Zustand.

Geht man nun eine weitere Treppe nach oben steht man schon mitten im Geschehen: Die Fläche ist an sich recht klein, aber hier steppt der Bär zu fetten RnB und Black Music Beats. Um an die Bar zu kommen, muss man sich durch den Dancefloor-Dschungel schlagen. Die Longdrinkpreise for 0,3l  liegen im Durchschnitt bei 6,50€. Der Vodka-E ist jedoch nicht zu empfehlen, auch die andern Getränke sind vom Mischverhältnis durchwachsen.

Jedes Wochenende zieht es trotzdem so viele Gäste hier her, dass man selbst an der Bar noch angerempelt wird. Schaut man sich um sieht man mal wieder ein paar Treppenstufen die auf ein Art Podest mit Gogostangen führen. Dahinter leicht versteckt ist eine Chill-out Area die mit Sofas ausgestattet ist und super gemütlich aussieht. Auch diese sind immer voll.

Was von hier oben aus auffällt; es gibt wenige Frauen und viele Männer. Salami Party eben. Da ist Fleischbeschau natürlich vorprogrammiert. Die Frauen tanzen unten exzessiv, viele der Männer sitzen am Rand oder stehen auf dem Podest, wippen ein bisschen hin und her und schauen sich das Spektakel an. Ein paar Mutige trauen sich die Frauen anzusprechen und blitzen meistens ab. Da heißt es erst einmal Rückzug hoch aufs Podest.

Man findet hier auch im Vergleich zu den Clubs am Raschplatz (Ausnahme: Palopalo) viele südländische Mitbürger, was eigentlich auch erst richtig auffällt wenn der Dj laut ankündigt „und jetzt schreien alle Türken mit!“ und der halbe Club steht Kopf.

Ein besonderes Goddie um mehr Frauen anzulocken: Free Prosecco am Wochenende! Super Angebot, lockt bestimmt einige Frauen mehr an, denn die Musik ist echt top!

Kiez Club

Scholvinstraße 4

30159 Hannover

https://de-de.facebook.com/yourkiezclub

Neben dem Kiez Club liegt auch schon das „Havana“, der Strand Club am Steintor. Von außen ahnt man noch nicht, was einen innen erwartet. Für Frauen ist der Eintritt oft frei, Die Adams müssen hier  3-5€ blechen, bekomme aber ein Freigetränk. Es kann aber auch vorkommen, dass egal ob Männlein oder Weiblein alle bezahlen müssen. Und dann beginnt die Reise in die Karibik. Das Interior Design ist einfach mottogemäß der Wahnsinn. Überall Palmen, Bambusbrücken und tropisches Flair. Ein künstlicher Wasserfall hier, Bastmatten dort. Man ist total geflasht von der Atmosphäre. Dementsprechend besucht ist der Club auch. Fast bis zum Eingang tummelt sich das Partyvolk.

Es gibt 2 Floors im Havana. Der eine Floor erstreckt sich über eine große Fläche der nicht abgegrenzt ist, was eine totale Freiheit und Offenheit suggeriert. In diesem Raum findet sich auch die Garderobe, direkt an einer Bar. Wenn man nicht weiß wo diese ist, findet man diese kleine Ecke auch schwer. Außerdem kann man nicht sehen, wo die gute Garderobiere mit den Jacken hin geht, es fehlt hier die Transparenz. Ansonsten gibt es wenig Probleme und jeder bekommt auch tatsächlich seine Jacke wieder zurück.

Die Wertmarke vom Eingang ist dann auch schnell zur Abkühlung eingelöst. Selbst wenn man hier nur einfach rumsteht ist es karibisch heiß. Aber dann kommt die Musik und es hält einen nicht mehr auf dem Ruhepol. Salsa, Merengue oder einen simplen sexy Hüftschwung, zu der klasse Musik passt alles Blackbeats, RnB Salsaclassics oder Latino Hiphop. Die Wärme ist nicht das einzig Heiße was hier einheizt.

Der andere Raum legt sogar noch eins drauf. Hier haben die Besitzer noch einen drauf gelegt. Die Tanzfläche besteht aus Sand! Am Rand findet man Sessel zum kurz abkühlen, natürlich fast immer besetzt. Die Longdrinks sind Steintorlike 0,3l mit 4cl für 6,50€, Normalpreis eben. Schmecken aber um einiges besser als z.B. im Kiez Club oder in der Sansibar. Leider muss man aufgrund des großen Andrangs an der Bar ein bisschen länger warten.

Positiv: Man kennt die Latino Gastfreundschaft die sowohl das Personal als auch das Publikum lebt. Alle sind super freundlich und offen. Man lernt hier schnell neue Leute kennen mit denen man bei einem Tequila die Nacht besiegelt. Außerdem ist es eine gute Mischung zwischen Frauen und Männern, die gleichermaßen die Musik auskosten.

Die Toiletten sind auch akzeptabel. Recht sauber sind die einigen wenigen Klos und anstehen muss man normalerweise auch nicht. Der Spiegel blinkt, das ist leicht nervend und um nicht zu sagen verwirrend und unnötig.

Das Havana ist der Club am Steintor mit dem individuellsten Konzept und der definitiv besten Umsetzung. Hier lässt sich der Siesta-Fiesta Lifestyle leben und lieben.

Havanna Club

Scholvinstraße 4

30159 Hannover

www.havana-steintor.de/